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Online seit 7907 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 31. Jul, 21:59

Yesterday..all my troubles seemed so far away

Gym
Neben dem ganzen anderen Quatsch den ich jeden Tag...
electro_cute - 31. Jul, 21:59
Song of the day
Prince of tears - baxter dury
electro_cute - 31. Jul, 21:37
das hab ich mir gewünscht
endlich juhu sturmfrei wurde so auseinandergenommen...
electro_cute - 27. Jul, 23:44
schwank
schwank ich vom Boot oder vom Aperol auf dem Boot Heute...
electro_cute - 20. Jul, 21:50
Gartenfest + Boot
Am Freitag war ein trauriger Tag. Ich hatte alles manifestiert,...
electro_cute - 20. Jul, 05:06

//since june 2005

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Samstag, 24. April 2004

job II

nächste woche weiteres projekt für ein festival schneiden mit nana. wer immer sie auch ist...

kill bill II

ma am bahnhof verabschiedet und noch lange nachgewunken. vermiss sie jetzt schon. sie ist so super.

heute gehts in kill bill teil 2. bin ja so gespannt.

der tag zuvor

um 8 wach ich auf, durch den lärm der bausstelle vor der tür. meine mutter hatte mir gestern abend schon angedroht, dass wir spätestens um 10 uhr zum wannsee fahren müssen damit wir noch was vom tag haben. also bleib ich gleich wach, bevor ich wieder einschlaf und les im internet mehrere artikel über gehirnforschung.

das wetter ist hervorragend. sonne pur. um 10 fahren wir dann doch erst los und kämpfen uns durch den verkehr. leider glaub ich zu wissen, dass der weg nach potsdam der bessere ist als die abfahrt wannsee. deswegen sind wir plötzlich an einem ganz anderen see. wir steigen dennoch aus und suchen uns einen weg zum wasser. da ist keiner, nur einer und da liegt ganz viel fell auf dem boden und 2 gelbe kondompackungen.

wannsee

also folgen wir weiter dem idyllischen weg und kommen an ein riesiges wegbeschreibungsschild. unten steht "hier sind sie" und ein orangener kreis dahinter. wir suchen sicher 5 minuten den kreis als 3 sympathische ältere herrschaften heran wandern und meine mutter tollkühn fragt wo wir uns eigentlich auf der karte befinden.
der ältere herr zeigt es uns. da war zwar kein orangener kreis aber er wirkte glaubhaft. also entscheiden wir uns zum grünen haus zu wandern. die 2 frauen erzählen, dass sie das auch grad gemacht haben und es ist nicht mal 40 minuten gedauert hat, für schnell-läufer dauert es sicher nur 10 minuten.
wir verabschieden uns und laufen im strahlenden sonnenschein an verschieden sprachigen schulklassen vorbei die auch die gleiche idee wie die restlichen 394 parkbesucher hatten.

dann erblicken wir das grüne haus. glücklich laufen wir zu unserem ziel als wir plötzlich etwas merkwürdiges am wegesrand bemerken. eine frau? alleine. breitbeinig auf der wiese liegend. meine ma meint: "kein wunder, dass die dann vergewaltigt werden.".
wir kommen immer näher und machen ab dem punkt kehrt (15 meter vor dem grünen haus - das war sogar wirklich grün) als wir bemerken, dass die nackte frau ein nostalgischer nacktbader-MANN ist und wir uns den anblick seiner uns jetzt schon durch seine beine hindurch präsentierenden hoden ersparen wollen.

also zurück zum auto und weiter den wannsee suchen. wir waren an jedem see, außer dem wannsee und die ganze zeit dachte ich alle orte zu kennen, denn ich war mal mit dem porschefahrer dort rudern und dann im see schwimmen. auf der rückfahrt hab ich obzön meinen roten bh & slip aus dem roten porsche rausgehalten. das war witzig weil alle anderen autos uns angehupt haben.

dann back in town. wir bekommen einen shoppingflash und ich gleich 2 super-schuhe in weiß und pink. die in weiß müssen noch zum schuster und auf dem weg dahin laufen wir wieder an taschenläden vorbei und deswegen haben wir beide jetzt noch jeweils eine neue an der schulter baumeln. ich fühl mich wie ein neuer mensch. die pinken neuen spitzen schnallen-sandalen, die weiße rennfahrer-tasche, dazu die sonnenbrille. happy happy.

dann fahren wir zum potsdamer platz und nehmen einen aperativ in der lounge vom hyatt ein. als wir die lounge betreten und ich mir die menschen dort betrachte kommt mir eine person soo bekannt vor. ich will schon hingehen und sie begrüßen, denn der schaut auch so her, da bemerk ich, dass der ein jurymitglied von "wer wird der superstar" ist. dramatisch was sich alles ins hirn einbrennt.

danach gehts in das beste restaurants, zumindest vom design, dass ich je gesehen habe. schwarzer lack und holzabtrennungen mit roten von unten angeleuchteten hohen vasen mit grünem gras oder riesigen palmblättern.
wir bestellen eine kleinigkeit: cesar-salat vs spargel in kokos-chilli-schaum. davor ein algensalat. auch lecker. der spargel war genau abgezählt. nämlich 4. dafür sehr schöne teller-dekoration und etwas komisches gelbes in der mitte, dass ich nicht definieren konnte. hab ich auch nicht gegessen.
da haben wir dann mal wieder zu spät auf die uhr gesehen. denn eigentlich wollte wir doch ins theater. noch 15 minuten. wieso haben wir nur die zeit nicht im blick? also überlegung. whats next?

auf ins ritz carlton und einen abschlussdrink genossen. da saßen einerseits männer mittleren alters in junger begleitung, die das sonderangebot vom ritz angenommen haben. das kostet zZ am wochenende weniger als sonst, um den umsatz zu steigern. oder ältere damen und herren die schon immer mal ins ritz wollten.

eine frau im schwarzen kleid mit viel strass singt tief und sinnig zu gitarre jazziges und wir essen die kleinen parmesan-würfel und reden über vergangene tage und dass es uns so gut geht. danach geht es heim. schlafen und fit sein für den nächsten tag.

reifen auf sackkarren, schwebende kolibris & flunkernde ganoven

da mein auto etwas Stil braucht kommen durch zufall immer einige neue gegenstände in den kofferraum. im winter ist es nützlich um auf dem eis der strasse nicht zu rutschen. ansonsten verleiht es mir etwas von würde wenn ich meine gemälde hinten im kofferraum ausstelle.

jetzt da es sommer wird brauch ich natürlich ein cabrio. das habe ich dank eines platten reifens und somit der ummontierung von winter in sommerreifen hinbekommen. wochenland habe ich die winterreifen hinten auf der rückbank spazierengefahren. ein mal hat der regisseur sogar noch hinten reingepasst und nur zwei mal ist ein reifen auf ihn in einer scharfen linkskurze gefallen.
auf jeden fall hat meine ma das jetzt nicht mehr eingesehen und wir haben uns entschlossen die 3 reifen in den keller zu schaffen. die suche nach dem kellerschlüssel war nach 2stündigen suchen und schon der überlegung einer anschaffung einer eisensäge oder brechstange erfolgreich. zuerst platz schaffen im keller. 293 gemälde auf holz und leinwand fallen fast auf uns als wir sie beiseite räumen um zur sackkarre zu gelangen. dann auf zum auto. die schweren reifen hiefen wir auf die viel zu kleine sackkarre. gebückt fahr ich das teil aus dem tor hinaus und seh schon die schwierigkeit des kopfsteinsplasters nahen. plötzlich erscheint mein nachbar im bild. das tor schließt automatisch und wir machen ihm sogar platz damit er schnell noch durch das tor hinein auf den parkplatz hüpfen kann. dabei sind wir auf dem kopfsteinpflaster angelangt und alle 3 reifen fallen in die große pfütze davor. inderweil wir versuchen die reifen wieder zu ordnen steht mein nachbar unschlüssig hinter dem geschlossenen tor. geht weg - kommt wieder und wir sind schon halb im keller angelangt. abgeworfen. dann wieder hoch. umziehen. nochn kaffee in meinen neuen kahla-tassen genossen und dann schwungvoll in unseren 2-sitzer, der jetzt dank reserverad ein 3sitzer geworden ist.

auf zum 60erjahre laden. mittlerweile im nieselriesen stehen wir nicht wie üblich in poleposition sondern im parkverbot weit hinter der plötzlich warnblinkenden strassenbahn. die suche im trendigem 60iger-jahre laden nach meinen fehlenden 8 lichtquellen, die jeweils an die 30cm aus der wand herausragenden anschlußkabeln montiert werden sollen und die jeden china-bringdienst an der tür dazu verleiten die frage zu stellen: "oh, sie sind grade eingezogen?" war erfolglos.
auch die suche nach dem tisch die meinen jetzigen couchtisch entlasten soll, worauf sich dvdplayer, fernseher, videoplayer und digitale fernsehbox in verschieden ebenen zu einem "turmbau zu babylon" türmen.

weiter gehts in die friedrichstrasse. auch die suche nach söckchen und haarklämmerchen entlastet unseren geldbeutel und strapaziert unsere zarten füße durch neues gestern erworbenes spitzes schuhwerk.
unser hunger wurde durch ein von der netten bäckersfrau in akurat geteiltem croissant nicht gestillt.
in unseren zukunftsträumen sind wir uns einig: borchart, wie vorgestern. diesmal nicht nur salat, sondern es gab richtig guten zitronenfisch für mich und hollondaise-spargel für mama.
beim genüsslichem essen überlegen wir die heutige kulturelle abendplanung: without words (ballett), romeo und julia (franz. oper mit Obertiteln) und Gerhard Hauptmann (Theater). können uns noch nicht entscheiden. haben ja auch noch zeit. wir genießen den letzten abend gemeinsam und es ist ja erst halb 6. wie gestern schon im hyatt, selbstvergessen, im blickduell mit der sushibar und dem göttlichen blumenarrangement schrecken wir auch heute 15 minuten vor theaterbeginn hoch.
immer noch unschlüssig wohin die kulturelle reise geht entschließen wir uns für das zeitlich naheliegenste. denn die uhr tickt und der halbe fisch auf meinem teller, den ich genüßlich in winzige bissen aufgeteilt hatte, sollte nicht umsonst gestorben sein. der kritische kellner, der schon wußte, dass der ruccola viel besser zu meinem fisch passt als die kartoffeln, sieht uns beschwingt sympathisch an und wirkt so vertraut (weil er auch so im stress wie wir war) als wir das taxi bestellen und wir ihm unsere situation erklärten, und dass wir sofort die rechnung wollen. er sah nur noch kritisch auf meinem fisch und sagte: der wird noch gegessen.

im taxi kaute ich noch den letzten bissen zitronenfisch zu ende währenddessen meine mutter entschlusskräftig das ziel dem taxifahrer angab. sie hatte die entscheidung getroffen: romeo und julia in der staatoper.

angekommen schießen wir in die oper hinein. 4 minuten vor beginn. panik. kasse, wo ist sie? die nette frau hinter der kasse erklärt uns mit gelassener mine ihr sitzplatzangebot. wir nehmen gelb und mit den karten in der hand eilen wir zielstrebig zum parkett. ich schau auf die karte um festzustellen wo wir sitzen. und stelle fest, das wir NICHT in romeo und julia sind, sondern in WITHOUT WORDS, BALLETT.
wir schmeißen uns halb weg und kichern noch auf unseren sitzen. neben uns der typische ballett-kritiker, wahrscheinlich agent, da er mit österreichischem akzent uns glaubhaft machen will, dass er aus heidelberg kommt. bekräftigend erzählt er uns, dass in heidelberg momentan nur 12 tänzer sind, die keine chance für den tschaikowsky-auftritt haben, weil sie eben zu wenig sind.

wir rescherschieren unseren jetzt so überaschenden abendablauf. 1 ballettabend in 3 sätzen. der vorhang fällt und wir lesen noch grad den zweiten beschreiben satz auf unseren tickets als es dunkel wird. männliche nackte oberkörper in knappen hautfarbenen bermudoshorts tanzen modern mit hautfarbenen badenixen.

nacho
Nacho Duato, "without words"

begleitet von der musik von schubert. schon faszinierend dennoch für mich etwas einschläfernd überleg ich schon wie ich diese 2 stunden ohne meinen kopf auf die schulter meiner mutter zu legen überleben soll. plötzlich fällt der vorhang. standing ovation. alles klatscht. die 2 großen personen die uns den blick versperren schreien brava bravo. das licht geht an. wir schauen auf die uhr. 10 nach 8. schon zuende? was ist los?
die leute verlassen den saal. wir hinterher. aha. pause. für uns bitte kaffee. da gibts nur theaterschampus und gemixte kirschpunchbowle. die frau in der schlange vor mir bestellt 5 wasser. das ungewohnte klingelsignal inform von andeutung eines jungenstreichs - licht an- licht aus- und das 5 mal hintereinander beendet die pause und wir folgen wieder dem mutmasslich österreichischen ballettkritiker.

der vorhang geht auf und "this-" beginnt. faszinierend. ich nicke nur noch mit dem kopf und kann den gedanken und sinn der choreografie absolut nachvollziehen. ich will den jungen stuttgarter choreograf sofort kennenlernen und heiraten.

this
Uraufführung einer Choreographie von Christian Spuck, er nennt sie this —. Christian Spuck bezieht mit seiner ersten Auftragsarbeit für das Ballett der Staatsoper Unter den Linden Position zu dem Titel des Abends without words, indem er das Problem sich mitzuteilen, sich verständlich zu machen, zum Thema seiner Choreographie macht.//

Text von: http://www.staatsoper-berlin.org/de/fs_b3_neu_words.htm?ct_b3_neu_words.htm


die inszenierung ähnelt einer mixtour zwischen alfred hitchcocks "die vögel" und bill violas "wiedergeburt"-installation. ich bin so begeistert, dass ich beinahe auch bravo bravo geschrien hätte wie das ehepaar vor uns die anscheinend ihr familiäres mitglied beklatschen im überschwelgenden enthusiasmus.

im 3. akt dann ein stück von dem gründer des new york balletts und zu tschaikowski. ein bühnenbild in himmelblau mit 4 funkelnden kronleuchtern an der decke.

imperial
Finale von George Balanchine "ballet imperial"

7 männer im hautengen goldenen turnanzug mit rüschen und 7 prinzessinen im glitzernen primaballerina-outfit stehen sich gegenüber. das ensemble hat gewechselt. nach 5 minuten schaut meine mutter zu mir herüber und ich zu ihr. wir haben anscheinend den selben gedanken und ich muss plötzlich so lachen. dieses klassische ballett kommt nach der intelligent modernen inszenierung des 2. aktes so lächerlich daher. die männer erinnern an schwebene kolibris und die frauen haben sicher alle ein pferd und ihre hobbies sind lesen und ins poesiealbum schreiben. die männer arbeiten alle im fitness-studio und sind nebenberuflich frisör. ich kann gar nicht mehr hinsehen. vorne haben die männer hasenpfoten drin und hinten ist der stoff des ballettanzugs in die po-ritze gerutscht. das sieht aus wie beim pferd. ich versuche ständig an ganz schlimme situationen in meinem leben zu denken um meinen lachanfall zu unterdrücken. dann flüstert mir meine mutter noch zu: "da kannst du es dir aussuchen: balletthose oder radlerhose?" in andeutung auf des anwalts rennrad-leidenschaft und ich kann kaum mehr. ich bete, dass es bald zuende ist und bin vorerst erleichtert, dann entsetzt als der vorhang fällt und das gesamte publikum sich kaum noch auf den stühlen halten kann. ein bravo ist nicht mehr genug. das publikum rastet fast vollkommen aus. der agent neben uns sagt: "das war mal eine gelungene leistung." und ich will nur noch weg.

im taxi schmeißen wir uns beinahe weg. der taxifahrer ist amüsiert und sagt uns, dass wir nicht nur natürlich schön sind als wir vor der parisbar halten und den lippenstift noch mal zücken. drin bekommen wir einen netten tisch und bestellen gleich nochmal fisch und salat. wenn schon dick - dann richtig. neben mir rechts sitzt eine einsame frau, die sich in 10minütigem abstand weiße cremige cocktails bestellt. als ich mir eine zigarette anzünde flammt plötzlich ein streichholz neben mir auf. ich hab es anscheinend zu spät bemerkt, denn das streichholz des älteren mannes, der plötzlich unser linker tischpartner ist ist schon beinahe zu seinem finger abgebrannt. sein freund, der aussieht wie anthony hopkins gesellt sich zu ihm. der starrt ständig an mir vorbei die einsame frau an. dann reden die noch über gold und deutsche-bank und öl-geschäfte. sie kalkulieren preise in höhe von 380.000 euro und überlegen lautstark, ob der neue mitarbeiter morgen früh wieder kommt. sie sind beliebig und machen mal uns mal die frauen am anderen nachbartisch an. und immer wieder der blick von anthony dicht an mir vorbei zu der einsamen frau, die jetzt kaffee trinkt. als ihnen klar wird, dass wir mutter und tochter sind und sie unserem intellekt nicht folgen können verabschieden wir uns.
im taxi ist uns klar, dass die sprüche nur lügen waren und sie selbst ganoven und sind froh nun endlich daheim zu sein. was ein tag.

Suche

 

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10
Abschiedsgespräch
abwarten
abwarten anstatt ausrasten
Agent M
All we Are at Birthday
art und BITS
assholes wie c.
Augenblicke
B.
back
bangaboom
Besinnungssatz
bewegte Bilder
blödsinn
bye
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