entweder es gibt in berlin um mein haus herum immer was zu bauen oder der tischler hat seinen laden ins freie verlegt.

die angespannte stimmung der vorrednerin ist kaum auszuhalten. das publikum ist ernüchtert nach der darbietung von puppetmasters. die kritik von den meisten mit einem lächeln aufgenommen wird der film zu einer art diplomarbeit, die am schluß von den anwesenden freundinnen von P. zerstückelt wird. und das ganz langsam und grausam. der regisseur liegt am boden mit einem loch im bauch. er nickt und ich auch. ich kenn die problematik. die hab ich erfolglos nächtelang versucht zu vermitteln. ich bin auch ein mtv-kind der schnellen schnitte. der film verlangt aber mehr vom anti-intellektuellen publikum. es ist die sensibilität, die ihre maske aufsprengen lässt, wenn sie aus dem fenster schaut während des interviews. sie überlegt manchmal lange und emotionen huschen über ihr gesicht.

keiner ist vorzeitig gegangen. es gab viele lacher. das publikum ist angetan. doch sie sagt, dass sich selbst nicht sieht in dem film. oh sie hat so gemeine sachen gesagt. ich saß in meinem stuhl neben dem anwalt, der meine hand hält. Cl, der andere cutter schaut aus den unteren reihen hilfesuchend empor.

danach reden wir noch lange. wir sind alle aufgewühlt. das thema P. ist nun beendet. ab jetzt machen wir nur noch spielfilme. da gibt es nur unsere zensur.