es wurde schon oft gesagt, aber so hab ich das noch nie gesehen. ab jetzt nie wieder gummizeugs....:
"3.1 Rohstoffe
Wirtschaftlich genutzt werden Knochen und Haut von Kälbern, Rindern und Schweinen als Rohstoffe für die Gewinnung von Gelatine.
Knochen
Am aufwendigsten ist die Gewinnung des Gelatinerohstoffes aus Frischknochen. Diese werden sortiert, gewaschen, zerkleinert und mit heißen Wasser entfettet. Anschließend wird der Knochenschrot in einem Heißluftstrom getrocknet. Der Knochenschrot wird mit Salzsäure entmineralisiert (= Mazeration) und anschließend abgewaschen. Dabei entsteht das Ossein, der eigentliche Rohstoff für die Knochengelatine.
Schweineschwarten
Dieser Rohstoff wird von Fleischwarenfabriken direkt bezogen und verarbeitet.
Kurzer Exkurs für Gummibärchenliebhaber zum Thema BSE:
Keine Angst mehr vor BSE beim Verzehr von gelatinehaltigen Gummibärchen!! Denn Haribo versichert auf seiner WWW-Seite, dass die für die Gummibärchen benötigte Gelatine nur aus Schweineschwarten gewonnen wird und die Gefahr einer "BSE - Erkrankung" nicht besteht.
Rinderhaut
Die Rinderhaut wird in der Gerberei von ihrer Oberhaut und dem Unterhautgewebe getrennt. Nur die verbleibende Mittelschicht (= Lederhaut; siehe Abb. 14), Rinderspalt genannt, eignet sich zur Gelatineherstellung. Die Lederhaut = Mittelschicht besteht histologisch aus straffem Bindegewebe, das vor allem kollagene Fasern enthält, die sich überkreuzen und wellenförmig verlaufen. Dazwischen liegen aber auch Netze grober elastischer Fasern, die der Haut ihre Elastizität verleihen. Der Rinderspalt wird entweder mit Salz oder Kalk konserviert, gewaschen und auf Handgröße zurecht geschnitten."
http://www.uni-bayreuth.de/departments/didaktikchemie/umat/gelatine/gelatine.htm