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Online seit 7859 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jun, 20:22

Yesterday..all my troubles seemed so far away

doch früher
Yeah, er hat gefragt, ob wir uns doch früher sehen...
electro_cute - 15. Jun, 20:22
Sport mit H
Jetzt war ich doch beim Sport mit H, mit der ich studiert...
electro_cute - 15. Jun, 17:16
3 Stunden Schlaf egal
Heute wollte ich heute eine Freundin zur Veganer Gruppe...
electro_cute - 15. Jun, 10:09
war das der geilste tag...
ich bin wirklich baff! wie schön kann ein tag sein?...
electro_cute - 15. Jun, 02:07
0 plan
Ich hab keine Ahnung was ich schreiben soll. Ich hab...
electro_cute - 30. Mai, 22:58

//since june 2005

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Samstag, 19. März 2005

3. Tag Mailand

Morgens um halb 9 klopft es an meiner Zimmertür. Es ist der Künstler der jetzt frühstücken will. Ich hab den enormen Kater und könnte überall hinbrechen. Wie soll ich jetzt nur Flugzeug fliegen?
Der Flieger geht in 4 Stunden. Ich frühstücke einen Macciato Macchiato whatever und 2 Bissen Schokocroissant. Der Künstler macht eklige Sachen die meinen Zustand nicht besser machen: u.a. Rosa Quark in Milchfrüchtemüsli. Ich entschließe mich währendessen der Künstler seine Manschorgie macht Geld fürs Hotel zu holen. Am EC-Automaten verweigert der Computer mir den Zutritt. Da hat die Bank heldenhaft der gefährlichen Banküberzieherin Electro-cute pünktlich um 9 Uhr das Konto gesperrt. Na toll! Ich muss jetzt sicher 3 Monate lang Teller abwaschen, werde als Sklavin gehalten, muss Betten machen bis ich alles abbezahlt habe.
Außerdem kann ich in den Schuhen nicht mehr laufen. Renne auf Nylons zurück. Ältere Männer strecken ihre Köpfe aus den Fenstern und jubeln und schauen verwundert auf meine Füße. Ich oute mich hiermit als Tourist, der strafende Blicke von Italienerinnen auf 39cm hohen Stiletos bekommt. Nach einigen Nervenzusammenbrüchen und Telefonaten mit der Bank konnte ich aber das Hotel bezahlen und wir fahren mit Gepäck wieder mit dem Bus nachdem wir unser Geld für ein Zugticket nach Bergamo gelöst haben, der Zug aber nicht zum Airport fährt. Die Zeit wird knapp. Eine halbe Stunde vor Abflug treffen wir am Flughafen ein, checken ein und rennen zum Flugzeug.
 rueck
Der Rückflug war sehr turbolent, weil in Berlin überall Wind war. Ich halte mich an der Brechtüte fest. Endlich landen wir und ich fahr mit meinem letzten Geld mitm Taxi heim.

Mailand 2.Tag

Am nächsten Tag geh ich endlich ins Museum. Brera. Italienische und einige Niederländische Gemälde von 1300-1900. Dann kann ich der Versuchung nicht widerstehen in ein Schuhgeschäft zu gehen und ich komm mit 3 Paar Schuhen wieder hinaus. War ja klar! Aber sie waren günstig. Insofern ist das eine gute Investition für den Sommer. Sie sind alle rosa. Mit Blüten und Schnallen. Sehr schön. 1 halbes Paar hab ich mittlerweile schon im Hotelzimmer vergessen. Aber der Schuh wird mir zugesendet. Welch ein Glück!
Später treffen der Künstler und ich wieder zusammen und wir trinken Wein auf der Dachgeterrasse des Hotels. Der Künstler steigt auf das Hoteldach und fühlt sich gut. Wir machen noch ein Interview und fahren dann schon halb betrunken in eine Disco. Aber die in die wir wollen hat heute zu: Plastic. Auch das Rolling Stone hat zu. Das war des Künstlers Favorit. Also gehen wir in irgendeine Disco am Strassenrand in der eine Band spielt. Dark-Music. Es gibt keinen Campari. Also trinke ich Gin Tonic. Ich befürchte mir wurde etwas in den Drink getan denn ich kann mich ab einen gewissen Punkt an nichts mehr erinnern.
Im Laufe der Nacht müssen wir ein Taxi angehalten haben und mit dem zurück zum Hotel gefahren sein. Dabei habe ich 50 Euro verloren und 1 mal meine Kamera hingeschmissen. Kein Tag vergeht ohne Probleme.
 2tag

Mailand 1. Tag

Am Flughafen Bergamo angekommen stehen wir erst mal ratlos mit unserem Gepäck wie die allerletzten Touris an der Strasse. Wir studieren die City-Map und finden die Strasse nicht in dem unser Hotel ist. Bzw. das Hotel des Herren. Ich hab erst morgen in dem Hotel ein Zimmer. Also muss ich entweder noch eins Zimmer suchen oder bin obdachlos, allein, hilflos, gestrandet, mutterseelenallein.
Wir fahren mit dem Bus in die Stadt hinein (Mailand), obwohl ich weiß, dass es auch eine Bahn gibt. Wer fährt heute noch Bus? Busfahren ist echt out. Ich weiß wirklich nicht wann ich das letzte mal Bus gefahren bin. Vor 10 Jahren mit Rainbowtours nach London vielleicht. Das war fast genauso schlimm wie das jetzt hier. Aber ich ertrag es weil der Nachbar neben mir so lustig einschläft und sein Kopf beinahe auf meine Schulter fällt.

Central Station - Duomo - Via Porlezza.

Wir sind da. Die Frau an der Rezeption schielt, ist aber nett. Bis auf die Tatsache, dass es kein Zimmer für mich gibt. Ich könnte mit meinem Begleiter das Bett vom Besitzer des Hauses teilen. Der schläft in einem französischen Bett und würde für uns das Zimmer wechseln. Nein, auf gar keinen Fall, denke ich mir. Sonst macht mich mein Begleiter noch an. Da schlaf ich lieber in der günstigsten Absteige oder auf der Strasse.
Also lauf ich mit meinem Gepäck zur günstigsten Absteige 2 Strassen weiter in die via Rovello. Der Künstler rennt derweil zu seiner Ausstellung um sie aufzubauen.
Ich lass mein Gepäck (heldenhaft nur 1 Laptoptasche in der ich alle Klamotten reingeknüllt habe, im Gegensatz zum Künstler der einen riesigen Rucksack mit hat) im Hotel und hüpf durch die City.
Erst mal zur Galeria. Meine Ma meinte das muss ich gesehen haben. Also renn ich da hin (mit einer japanischen Citymap die im Hotel auslag) und frühstücke erst mal. 12 Euro. War ja klar.
galerie
In der Galerie sind alle renomierten überteuerten Läden: Prada, Gucci, ect.
Die Galerie ist riesig, mächtig, so wie der Central Station Bahnhof. Wie haben die das damals nur hinbekommen? Es ist wirklich einfach der Wahnsinn wie hoch das hier ist.
Im Cafe betrachte ich die Menschen. Hier sind natürlich nur Touristen, aber ansonsten tragen alle Italiener schwarz. Alle Männer schauen aus wie Mafiosis mit ihren Anzügen und tiefschwarzen Sonnenbrillen. Die Frauen sind alle Agentinnen mit hohem und noch höherem Absatz. Wenn ich in Deutschland sowas tragen würde wäre ich die Nutte vom Dienst. Aber hier sehen alle so aus. Toll.
Ich schau mir den Dom an, renn über den Platz zum Touristencenter und dann weiter und weiter durch die Stadt bis meine Füße Blasen haben und ich erschöpft nach 6 Stunden Fußmarsch endlich wieder in meinem Absteige-Hotel angelangt bin. Dort werf ich mich ins Bett und 1 Stunde später ruft der Künstler an, dass er jetzt zur Ausstellung geht. Ich schmeiß mich wieder in Schale, lad alle Kameras auf und ras durch die Stadt zur Ausstellungseröffnung vom Künstler. Dort angekommen redet ein Direktor und 15 Leute schauen ihn im Halbdunkeln an. Die Dias transportieren die Bilder vom Künstler und draußen sind auch noch ein paar aufgehängt. Der Direktor redet nur italienisch, kann aber auch deutsch. Ich filme und dokumentiere.
Nach der grandiosen Vernissage lassen wir uns vom Taxifahrer zu einer guten Bar fahren. Ich trinke Campari und renne immer hinaus vors Fenster wenn ich rauchen will. Der Künstler gibt mir noch ein Interview und dann fahren wir schon nach Hause weil wir müde und kaputt sind. Ich zwinge den Künstler mich noch heimzubringen weil das Ehrensache ist und ich nicht betrunken von wildfremden Italienern in der Seitenstrasse vergewaltigt werden will. Auf dem Weg zu meinem Hotel sehen wir noch einen kleinen feinen Laden und trinken noch ein Glas Wein. Dazu werden uns Parmesanwürfel gereicht, die der Künstler in sein großes Rotweinglas tauchen will. Ich habe das Gefühl er hat kein Benehmen. Und er sagt dazu: Er sei in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen.
Im Hotelbett angekommen schlaf ich sofort ein.

Flugangst

Da ich bekanntlich seit 7 Jahren nicht mehr geflogen bin war dieser Flug für mich etwas Besonderes.
Ich krall mich bei meinem Nachbarn, den ich glücklicherweise kenne, in den Arm, schließe die Augen, und versuche nicht rational zu denken.
Denn: wieso fliegt dieses Flugzeug hoch und weit und weiter?
Ich versuche es mir dann doch rational zu erklären; physikalisch, chemisch, technisch.
Aber was ist wenn wir notlanden müssen? Unter uns sind nur Berge! und so ein paar Dörflis. Wo landet wohl so ein Flugzeug not wenn Not angebracht ist?
Über dem Atlantik gibt es immerhin Wasser. Außerdem fliegt man meistens nachts in die Staaten. Da sieht man eh nichts. Nur am morgen wenn die Sonne aufgeht. Das ist wieder schön.
Aber jetzt ist die Sonne auf und strahlt mich an und die Häuser auch. Da unten. 2700 Meter weiter da unten. So klein. Zwischen Wolken, dem Flugzeugmantel, meinem Sitz und meinem Rock.

schwimmweste

Bei den ganzen Bergen macht der Begriff Schwimmweste so gar keinen Sinn.

ein Schuh in Mailand

Hab einen Schuh im Hotelzimmer vergessen.

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