Wie immer geht es um Sand, dh. Land, um Glauben, im 14 Jahrhundert sicher ein machtkräftiges Mittel.
Es gibt ein Buch, dass ich umbedingt kaufen muss wenn ich wieder im Besitz europäischer Währung bin, dh. die Honorare überwiesen sind.
Es wurde auf dem blauen Sofa vorgestellt und handelt von der Frage nach dem Stillstand des muslimischen Glaubens.
Vor 500 Jahren hatte die monotheistische Religion es gar nicht nötig andere Welten, wie Amerika zu entdecken. Die besten Handelswege der Meere waren Ihnen sicher. Um das neue Land dokumentieren zu "können half den westlichen Ländern die Schrift, die die Muslime verpasst" haben.

Ich will umbedingt wissen wie es weiter geht. was der Schriftsteller noch weiß. Ich will es verstehen.

London seh ich auch mit ganz anderen Augen als noch vor 10 Jahren als ich als Punker vor dem Big Ben im Park im Liegestuhl lag.
Ich begreife die Zugehörigkeit zu Amerika. Auch aufgrund der Währung, die ich mir vorhin beim vietnamesischen Imbiss genau betrachtet habe. Ein letzter 5Pfund-Schein. Darauf die Queen. Auf dem 5 Euro-Schein ist Europa abgebildet. Natürlich auch GB. Ich dachte mir, dass es trotzdem nicht passt, nicht bei dem Euro dazugehören und dann auf dem Schein drauf sein wollen. Aber sie können ja die Schweiz und GB nicht aus der Zeichnung wegretouchieren. Ich hab mir überlegt wieviel Gesprächsstoff diese Frage das Marketing der Geldscheinmacher kostete oder ob sie die Frage ganz übergangen haben.

Als ich dann Aufnahmen von dem Verrat der CIA-Tante aus den Staaten im Fernsehen sah und gestern noch die Hektik des Treibens im Bankviertel in London fühlte... erkannte ich die Ähnlichkeit. Die Zusammengehörigkeit. Und ich versteh nun wieder ein Stück mehr die Abhängigkeit GB bzg. des Iraks, was nicht heißt, dass ich es toleriere. Nur ist meiner Meinung das Verständnis, von etw. Verstehen, die letzendliche resultierende Antwort auf jegliche Frage.
Ich toleriere keine Seite, denn Gewalt ist blabla...Ökoaufnäher auf den Kopf - keine Lösung.

Ich hab einfach nur keinen Bock durch so 3-4 Wahnsinnige (Wahnsinn= aus Wikipedia: Als Wahnsinn wurden in der Geschichte des Abendlandes bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bestimmte Verhaltens- oder Denkmuster bezeichnet, die nicht der akzeptierten sozialen Norm entsprachen.") mit Sprengstoff in ihren in USA hergestellten Rucksäcken in der U-Bahn mit 3 schweren Gepäckstücken zu sterben.

Auf 3sat im Auslandsbericht ein Bericht über ein kleines Dort in China nahe Pekings.
Die Frauen sind dort die "Herrschenden", stark, arbeiten hart und werden sich manchmal einen Mann nehmen bezeichnend als "Besuchsehe". Bei Nichtgefallen werden in einem Beutel die Sachen des Mannes an einen Nagel an die Tür gehängt. Sehr bezeichnend.

Vielleicht sollte ich dorthin ziehen....
Aber wichtig ist immer das Gleichgewicht. Denn auch so wäre die Welt keineswegs besser. Die Gesellschaft immer noch das lächelnde gleichgültige Aas, die durch in armen Ländern durch harte schwere Arbeit und in westlichen Ländern mit Seifenopern lahmgelegt wird.

Las heute in der Süddeutschen einen Bericht über das "Böse" im Menschen. Die Mörder, die "Bösen" der Gesellschaft machen weltweit 5 % aus, aber 70% aller Straftaten.
Böse ist vordergründig Gleichgültigkeit gegenüber Emotionen, beispielsweise Achterbahnfahrten oder "mangelndes Mitgefühl" wenn der Kopf des Stiefkindes mit einer kleinen Axt minutenlang abgehakt wird.

Mitfühlen....ich bin mir nicht sicher wieviele Menschen ich kenne die sich in andere Menschen hineinfühlen können.
Nur durch Wut kann ich das nachempfinden wie die Menschen draußen umherirren.

Fantastisch auch die Formulierung, dass Politiker ein so hohes Maß an Gleichgültigkeit besitzen, dass sie die besten Psychopathen seien.

Egozentrisch sein, egoistisch, uneinsichtig.
Das Problem scheint über den Augen zu sein. Im wabbeligen Gehirn. In der undurchsichtigen Masse die Synapsenfähigkeit ausmacht. Elektrische Impulse. Chemische Reaktionen.
Natürlich dürfen wir keineswegs ein "defektes" (defekt= nicht durchschnittlich) Gen anpreisen und die Moralische Interpretation einer Straftat nicht herabsetzen wie aus einigen Horroszenarien des Science Fiction uns schon gezeigt wurde.
Es scheint vorhanden.
Und ich bin froh, dass auch wenn ich oft den Glauben habe weggerückt (verrückt) vom Durchschnitt zu sein wäre meine Synapsenfähigkeit beim Achterbahnfahren leuchtend rot bei Tests.

Deswegen ist es auch so beängstigend wie Menschen emotionslos durch Luftzirkulationen in einem 35,31 m langen Gefährt durch die Luft treiben, angetrieben von 2 Rolls Royce Tay, Kerosin, Mineralien, wie ein Papierflieger der einen kurzen Handruck erfährt und 2 Meter weiter zu Boden fällt nach uneinsichtiger Direktion.

Es ist mir einfach nicht begreiflich und die Männer in ihren Anzügen scheinen mir wie automatische Maschinen.

Hab dem kleinen potenten Jungen Adieu gesagt.

Wer hat denn da in Amsterdam nicht mitgedacht....Wenn die ausbrechen und nicht abfackeln sind die aber ganz schnell weg im sicheren Flieger. Wenn ich nicht grad noch von dort abgeflogen wär hätte ich sicher nichts dran auszusetzen...Eine interessante Erhöhung der Flugsicherheit.

Endlich sitz ich wieder an meinem neuen weißen Tisch. Ich wurde von einem Taxifahrer heimgefahren der eine Videokamera in seinem Auto installatiert hat. Er meint wegen der Sicherheit, aber ich denke, das wird sicher im Internet übertragen oder er verkauft das Video an Fetichistischen die auf Taxifahrtdamen stehtn.
Das Auto ist ein alter Benz aus dem Jahr 1980 und fährt teilweise mit Pflanzenöl. Das nenn ich mal einen echten Fortschritt.

Wie ich den Flug überleben konnte weiß ich nicht. Noch nie hatte ich solche Angst. Vielleicht lag es auch am Kleid, dass mir anscheinend wegen dem Koreaner 4 Nummern zu klein geworden ist. London macht dick!

Ganz von Anfang:

Nach 4 Stunden Schlaf, also um 8 Uhr klopft das nette Putzmädchen an meine Hotelzimmertür wie ein Specht. Danach erhalte ich eine Nachricht von meinem Telefondienst mich umgehend bei ihnen zu melden wegen meinem Telefonanschluß der seit Juni nicht funktioniert.
Ich schlafe wieder ein und erwache um 11 Uhr mit wunderbaren Sonnenschein, welches auf mein Doppelzimmerbett scheint.

Das Zimmer war genauso teuer wie ein Single-room. Also nehm ich doch das Doppelzimmer. Draußen hämmert einer wie auch gestern als ich versucht hab 3 Stunden nach einchecken im Zimmer zu schlafen. Die bauen und streichen und die Putzfrauen klopfen wie Spechte. Vielleicht hätte ich mein No Disturb-Schild raushängen sollen?.......

Ich zieh mein hübsches neues goldbraunes Kleid an, weil es sicher warm ist draußen da ja die Sonne wie verrückt in mein Zimmer scheint. Dann check ich aus, lass mein Gepäck dort und geh erst mal wieder in das Internetcafe um die Ecke mit den Touristen in dem es Frühstück und die größten Croissants gibt die ich je gesehen habe.
Dort halte ich mich dummerweise eine Stunde auf. Weil eigentlich wollte ich zum 49th Times Filmfestival nahe der Waterloo Bridge. Das dauert aber auch wieder ewig bis ich dort bin.

Und bis ich mich zurechtgefunden hab ist es schon wieder 15 Uhr. Die nette Frau an dem Kinoschalter gibt mir aus Versehen anfangs noch eine Karte für die 13 Uhr -Vorstellung und erhalte dann eine für die 16 Uhr Vorstellung. Der Film geht über ein Erdbebendrama und hat ein lustiges Bild mit rot-weißen Schirmen in dem Programmführerheft.



Dann wander ich das Eye of London entlang. Anscheindend. Denn zu dem Zeitpunkt wußte ich das gar nicht. Ich bin einfach nur mit den anderen Touristen mit den Millionen Kindern mitgewandert weil ich ein Restaurant gesucht hab. Aber die waren ja überall. Irgendwann bin ich dann in eine Seitenstrasse abgewandert, meine 28 Blasen an den Füßen immer mit mir und hab mir ein Lachs-Sandwitch und Essigchips geholt mit Orangensaft und Milchkaffee.
Wieder zurück an die Themse und dort gegessen und lethargisch aufs Wasser geglotzt , meine Füße mit den nun 48 Blasen von mir gestreckt und die Touristenfamilien beobachtet. Eigentlich waren um mich herum nur Liebespaare wenn ich es mir genau überlege. Die saßen oder lagen auf Bänken, je nach Verfassung. Die älteren mit weißen Haaren saßen und die jungen Liebespaare lagen übereinander auf der Bank.

In 3 Minütigen Abständen sind Ladies auf hohen Stiefeln mit Ipods im Ohr entlang gewalkt und ich dachte mir immer wie lange die hier wohl schon wandern und wie ihre Füße heute abend ausschauen mögen.
Für den Film hatte ich gar keine Zeit. Um 16 Uhr realisierte ich, dass ich anscheinend mindestens 3 1/2 Stunden für die Rückfahrt einplanen sollte. Und der Flug geht um 20.15.
3/4 Stunde back zum Hotel, 3/4 Stunde zur Liverpool-Station und 1 Stunde mit der ICE-Attrappe zu Stansted.

Der Taxifahrer der mich zur Liverpool Stadion brachte heißt William, hat schon in 10 Orten in Deutschland gelebt und seine Exfreundin heißt Uta. Er hat in Krumme Lanke in Berlin gewohnt und er spricht es wirklich lustig aus. Sicher dachte er das auch von mir. Denn mein englisch klingt wirklich miserabel. Ich geb es zu. Zwischen Russin und Polin ist alles schon dabei gewesen. Die Frage ist nur: Wieso?
Aber eigentlich ist das auch egal.

An der Liverpool-Station haben alle (10.000 Menschen) auf eine Anzeige-Tafel geglotzt. Ich bin durch die Absperrung durch und die Züge hatten keine Anzeigetafel. Niemand wußte wo der Zug hinging, ich hab aufgetakelte Models gefragt und hübsche Männer die später auch deutsch waren. Ich sags ja....2 Stunden vorher sind die alle deutsch. Er wollte aber nach Hannover. Das Gleis an dem ich stand wurde umbenannt und dann musste ich weiter rennen mit den anderen Verrückten die von der Anzeigetafel kamen an der anscheinend der Zug angekündigt wurde zum Zug und dort dann 1 Stunde im Zug rumsitzen lustig rumsitzen.

Am Flughafen gab es mal wieder Probleme mit meinem Tube in der ich meine Präsentation für die Uni aufbewahrt habe. Das ist auch wieder eine Story gewesen. Denn die haben immer die bei den Kontrollen aufgemacht aber nie verschlossen. Also war nun eine Seite frei und ich musste zur Zone G von Zone A um das Scheissteil dort selbst aufzugeben. Niemand wußte so recht dort was ich eigentlich wollte und hinter mir bildete sich schon die Schlange.

Dann durch die Passkontrolle mit einem zwielichtigen Mann der mir schon in der Bahn aufgefallen war. Ich glaub er hat in einem Koran gelesen und hatte so einen riesigen Rucksack dabei und ich hoffte die ganze Zeit, weil er so nervös war und mit dem Bein gezappelt hat, dass er uns nicht alle in die Luft sprengen wird als ich bei ihm das gleich Fluggesellschaftticket gesehen hab wie ich es auch hab. Aber die Checker der Behörde haben das sicher auch gedacht und das Vorurteil bestätigt. Er wurde gründlich untersucht. Es ist schon echt eine Frechheit mit welchen Angsteindrücken ich zu kämpfen hab.

Mit dieser Angst hetze ich zum Schalter weil wieder auf den Monitoren Check in Boarding time go to your gate steht. Aber da sagen sie wieder, dass der Flieger 20 Minuten Verspätung hat. Ich kann mich also noch eine Weile gemütlich in der Raucherzone aufhalten und mich an den Anblick der Flugzeuge gewöhnen die hinter der riesigen Glaswand umherfahren und abfliegen.


Dann dürfen wir endlich, werden in einem Bus untergebracht und dürfen dann endlich Platz nehmen. Ich hab Platz 4a. Neben mir ein riesiger Mann der gar nicht schlecht aussieht. Aber mir ist so ganz anders nach all den hektischen Kippen in der Smoking Area. Noch nie war ich psychisch unvorbereiteter vor einem Flug. Ich krall mich an das Flugshoppingheft und schon geht es wieder hoch und dann fliegen wir wieder 80 Minuten, über das Meer, über die lustigen Alienhäuser in den Niederlanden, über das Haus meiner Schwester in Amsterdam, über Münster, Hannover und dann setzen wir schon zur Landung an. Vor mir quatschen die ganze Zeit zwei die sich im Flieger kennengelernt haben und der tolle Mann neben mir liest nur Zeitung und mampft Salamisandwitche die uns vom Personal gereicht werden.

Ich bemerke über Hannover einen sehr wahnsinnig großen Druck auf der Blase und erst 1 Stunde später nach Passkontrolle in der langsamsten Schlange und Gepäcksuche finde ich eine Toilette. Dann treffe ich den netten Benztaxifahrer und so sitze ich jetzt hier in Berlin an meinem weisen Tisch. Rauchend, etwas wahnsinig, verwirrt und unendlich müde.
Gute Nacht