nach dem seuchenteppich...
die torfrage
electro_cute - 8. Apr, 23:36
einfahrt ins paradies der wahnsinnigen
das telefon klingelt. es ist der held der vielleicht bald ein ritter wird.
ich weiß, dass wir es schaffen können. wenn ich nicht so viel darüber nachdenke und geduldig bin und mein leben lebe.
am liebsten würde ich ihn anspringen so wie ich früher die männer angesprungen bin. es ist schon tragisch, dass wenn man selbst fast perfekt ist am lebensende die psychologische tragik das herz zerquetscht und man mit mühe es wieder aufpumpen muss um überhaupt wieder ein gefühl zu haben. das gefühl wie früher. jedem idioten hab ich mein herz hingeschmissen. hab alles toleriert bis ich innerhalb von 3 wochen verstanden hab, dass er es natürlich nicht wert ist mein herz zu besitzen. dann gab es ganz viel drama wenn er mir doch etwas bedeutet hat oder gleichgültigkeit.
vorhin hab ich das erste mal im leben ein flaschenbier bestellt. ich hab zu der zugschaffnerin gesagt, das sich gerne ein flaschenbier hätte. dabei hab ich sofort an schröder gedacht und bring mir mal ne flasche bier und fand mich plötlich einfach nur noch dämlich.
jetzt ist das bier in einem echten bierkrugglas und hat keine kohlensäure mehr.
also der held rief vorhin an und wir stellten uns mal wieder unglaublich blöd an. so blöd, dass ich schon wieder hoffnung hab und es nun meine lebensaufgabe sein wird, dass wir uns verstehen - in geduld und ruhe.
aber ich weiß ich darf darüber nicht reden. nicht über seine schwächen, die ich ja toleriere oder weiß, dass ich sie irgendwann ändern werde. was ja wieder ein trugschluss ist, weil ich ja niemanden ändern kann/darf/will.
also ich werde ihn so akzeptieren. das ist ein wirklich interessantes lebensmotto.
aber in dem moment als er im dunkeln mitten in der nacht unter meinem auto lag und nach kratzern mit einer kleinen taschenlampe ausschau hielt hab ich mich glaub ich in ihn verliebt.
electro_cute - 8. Apr, 23:35