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Online seit 7860 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jun, 20:22

Yesterday..all my troubles seemed so far away

doch früher
Yeah, er hat gefragt, ob wir uns doch früher sehen...
electro_cute - 15. Jun, 20:22
Sport mit H
Jetzt war ich doch beim Sport mit H, mit der ich studiert...
electro_cute - 15. Jun, 17:16
3 Stunden Schlaf egal
Heute wollte ich heute eine Freundin zur Veganer Gruppe...
electro_cute - 15. Jun, 10:09
war das der geilste tag...
ich bin wirklich baff! wie schön kann ein tag sein?...
electro_cute - 15. Jun, 02:07
0 plan
Ich hab keine Ahnung was ich schreiben soll. Ich hab...
electro_cute - 30. Mai, 22:58

//since june 2005

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Donnerstag, 7. Juni 2007

hartnäckig

wie spannend. ich lebe hier in der alten heimat mit wein und braus und schwester und er ist hartnäckig und macht dates mit mir aus. das hat er sicher ganz lange mit seiner besten freundin besprochen. ich bin ja so aufgeregt.
zudem sein lebenslauf beinahe identisch zu meinem ist. nur ist er genau 8 jahre älter und 5 tage jünger.

eine woche voller geburtstage.

er ist ein mann den man nicht betrügen möchte.

zugfahren teil 4832749

manchmal bin ich einfach gut drauf zb wenn der zug kommt


die bahngleise von heute sind der reine luxus.

ich erinnere mich an gleise an denen ich - auf der falschen seite herausgekommen 2 kilometer laufen musste um auf den abfahrtplan zu sehen.
die hatten auch nur 2 bänke. manchmal 4. der boden war grau und ansonsten gab es keine farben. nur noch menschen.

die abteile in den zügen hatten rote lederbezüge und es gab ein großes fenster mit hässlichen gelben rändern. der ganze zug war grundsätzlich versifft, laut und rauchig.dort auf toilette zu müssen war noch schlimmer als beim kaufhof in der stadt oder in der citytoilette. aber so hieß die ja früher nicht mal.

heute ist alles komfortabel. jeder hat sein laptop zur hand im zug oder seine
wichtigen frisch ausgedruckten unterlagen oder eines von diesen palms die foto, tomtom, beamer und handy in einem sind.

der stadtverschönerungsminister hat es mit allen städten gut gemeint. es sind immer mehr ruhezonen für fussgänger und nicht nur für assis entstanden.

ich weiß, dass ich als jugendliche eher angst hatte in die stadt zu gehen. deswegen war ich auch immer kampfbereit mit springerstiefel und der faust in meinen taschen bin ich todesmutig durch alle unterführungen gelaufen. in denen sonst kinder gekidnappt und frauen vergewatigt werden. bei nacht und im nebel. das adrenalin pulsierte zwar in jeder pore und ließ auch erst nach wenn ich wieder auf sicherem terrain war. aber wo genau das war weiß niemand so genau. im park wahrscheinlich.

ich bin früher oft zug gefahren. auch um aus dieser stadt zu fliehen. die mich zermürbt hat aufgrund meines individualismus. so wie es jedem geht der nach berlin geflohen ist. so bin in die nächste große stadt ich mit meinen engsten vertrauten über flohmärkte gesprungen, haben selbst flohmärkte gemacht
(und dabei wurden alle meine 20 barbies für 5 mark verkauft. ich war kurz weg und als ich es erfahren habe stand ich kurzzeitig unter schock. weil eine barbie für 45 dm damals meine erste anschaffung war: die astronautin-barbie und ich habe lange auf sie gespart. und dann soll sie mit all meinen heldinnen für den wert einer packung kippen weggehen....tragisch.
aber vorbei.)

stromsteckplätze in zügen waren damals so utopisch wie heute die überlegung einer mikrowelle an jedem sitzplatz. sicher damals wünschenswert, aber kaum realisierbar und wieso nötig, fragt sich das einer einer in den 90ern.

es geht uns so verdammt gut, denn wir brauchen die steckplätze für all unsere mp3-player und handyaufladegeräte und wenn wir wollten könnten wir sogar am sitzplatz haare fönen oder lockenwickler aufwärmen. eigentlich könnte man hier sogar kochen, waffeln zb. ein waffeleisen, milch und die waffelmischung und ein rührgerät. ich würdem ich wegschmeißen vor lachen wenn das mal jemand einer machen würde. aber das würde keiner tun, weil alle sind so geschäftig und wichtig.

zufahren ist toll. besonders ehrfürchtig steht man am bahngleis, fühlt sich besonders, international und wichtig, wenn der zug mit gefühlten tempo 3000 in den bahnhof einfährt, der wind wirbelt die haare der wartetenden passagiere durcheinander, versetzt einen adrenalinkick den es sonst nur in der süßwarenabteilung des supermarktes gibt aufgrund von aromaverströmungsmitteln, es ist ein kleiner marilyn monroe-trip in einer ganz profanen situation.

waren wir früher wichtig und geschäftig als wie in den grün-beigen zug eingestiegen sind um uns in die nächste stadt zu bringen um der eigenen realität ein wenig näher zu sein?

züge machen frei, transportmittel im allgemeinen, aber frei sind wir heute alle. jeder kann überallhin. die ossis denken immer, dass das im westen schon immer so war. aber ich glaube das für die meisten das auch erst mit der wende kam. mit den billigangeboten. denn ich erinnere mich als kind in der schulklasse wenn nach den ferien jeder sagen musste was er die ganze zeit gemacht hat waren die meisten kinder irgendwo in deutschland, österreich oder italien unterwegs gewesen oder daheim. nur wenige gab es die mal in amerika oder afrika waren.

es hatte auch maximal eine familie einen fernseher, ein auto und eine stereoanlage. die eigene bekam man nur durch vererbung vom cousin oder hart erarbeitet durch kleine jobs die man unter 14 machen durfte oder jeden tag unkraut jäten bei der patentante.

heute hat jede familie soviele fernseher wie familiemitglieder es sind. zumindest vermittet mir das die fernsehsendungen, die mir tagsüber auf den unentgeltichen aber mit viel werbung finanzierten sendern begegnen. dazu hat jeder noch einen eigenen computer, ein handy mit allen funktionen und 3 verschiedene playstations.

wenn die kids playstation spielen kommen sie auch in diese welt des entfliehens, nur dass sich dadurch nichts verändert wenn sie die playstation ausknipsen. der mond ist orange.
wenn sie den computer aus machen ist nichts passiert auf der welt. ich weiß nicht ob ich etwas verändert habe, aber ich kam in kontakt mit menschen. die kids von heute die all diese verführerischen optionen haben tun mir echt leid, denn es ist sicherlich nicht einfach zu widerstehen.

all die informationsflut der wir tagtäglich ausgeliefert sind. wir beschäftigen uns mit problemen der gesamten welt. war es früher vl die feuerwehr die noch einen mann im dorf suchte oder die nachbarin die vergessen hat den rasen zu mähen wissen alle um das schicksal des verkloppten homosexuellen sängers der diether bohlen liebt und der nun wieder verschwunden ist, nach grade mal 2 wochen?
oder dass der weltbankchef seiner liebsten einen tollen job versprochen hat in seinem liebesglück und nun leine ziehen muss.

die kids lernen pocketmocket-karten auswendig und fantasyspielsysteme.
wie soll da noch mathe und grammatik rein? zudem es so irre langweilig ist.

reisen werden kids früher oder später sowieso, in der studienzeit wo jeder nach tokio, new york oder in eine der anderen sensationellen menschenmassenansammlungenstädte will.
früher dachte ich immer reisen hat nichts mit dem geist zu tun. es ist wie sport. berieselung auf urlaubs-dia-show-niveau.

ich sitze grade im zug und fahre dahin wo meine schwester heute angekommen ist. nach 8 monaten ist sie endlich zurück gekehrt von ihrer weltreise. ich freu mich so auf sie denn sie weiß nicht dass ich komme.
meine familie nennt den überraschungsgast immer frau kaiser. wenn ich weiß ich bin heute frau kaiser haben sie ihr nicht erzählt dass ich komme.

nur noch 20 m inuten.

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