gestern in der galerie eines verrückten freundes. er holt mich ab und es ist gleich um die ecke. ich trage mein neues schwarzes satinkleid im 80er-style mit glitzergürtel, nylons mit loch und meinen abgeranzten pumps.
vor ort haben wir beinahe ein kunstwerk zerstört. es sieht aus wie kacke und geht durch 2 räume am boden. es ist aber klebreis mit erde auf der vorher ein künstler sein podest aufgebaut hatte um musik mit seiner e-gitarre zu machen. ein ekliger besoffener typ der die ganze zeit von death proof lallt macht mich an der bar an. ob ich aus new york bin. das denken immer alle. ich bin die absolute amerikanerin in berlin. internationaler style, meinte mal eine freundin.
mein held rettet mich indem er mit ihm redet.
eine riesige frau im superheldinnenkostüm mit roter afroperücke hat auch ausgestellt. die musik ist wild und lustig, das licht ätzend mit glühlampen die von der decke hängen.
danach noch kurz ins kim. ich glaub es gefällt ihm nicht. wir müssen ungefähr 3948 minuten warten bis ich einen gin tonic bekomme in dem vielleicht nur ein hauch von gin zu schmecken ist.
der lustige spanische dj der immer seinen schweiß an den regisseur abwischt ist auch da. er sieht immer so aus als hätte er seit 8 jahren seine wohnung nicht verlassen. seine haare haben sicher extrem viel arbeit gemacht um sie so zu stylen, aber es sieht schon echt heavy verwuschelt aus. die jungs tragen ansonsten don johnson sackos mit schulternpolstern, lila tshirts mit glitzer und gepunkteten kaputzenpullis.
dazu eine hautenge stoffhose in leopadenoptik.
i dont know.
heute abend gehen wir zu einer vernissage von schwulen freunden die ich dann endlich mal kennenlerne. er will davor kochen. er ist so wunderbar.