Die Frauenzeitschriftfrau hat mich heute morgen wieder angeschrieben. diesmal ging es um die bildzeitung. die bildredaktion wird sich in den nächsten tagen bei mir melden. NO WAY! sofort meine sis angerufen. die ist ja auch journalistin. beraten. nein! mach ich auf gar keinen fall. hab der netten dame eine mail geschrieben und bin erst mal ins stilwerk und hab flauschige handtücher gekauft.
die handtücher sind nun im waschtrockner. wenn der schleudert wackelt alles mit. die spülmaschine. die gläser im schrank. die kaffeemaschine. ich. die decke der nachbarn. das nachbarhaus. der ganze bezirk. berlin. halb deutschland.
wieso kann nicht mal was so laufen wie man es sich vorstellt. einfach normal. zb. der waschtrockner ist lieb und ruhig und trocknet meine flauschigen handtücher. damit ich dann hinunter zur reinigung springen kann und meine puffdaddy.wollfell.couch.decke und meinen mantel abgeben kann.

alles klappert in der küche. RATTER. was kann man dagegen nur tun? macht echt angst. erinnert an eine baustelle mit 2 meter abstand mit bohrer und bagger und schwitzigen männer mit viel brusthaar und armhaar und oben auf dem kopf keins mehr. mit schnauzer und einem weißem gerippten unterhemd. dabei schreit einer zum nächsten: HEY HERMANN WANN ISN PAUSE? oder SCHAU MAL DIE GEILE MIEZE AUF DER STRASSE und das bin dann ausgerechnet ich. und ich kann nicht mal wegrennen weil ich zu hohe schuhe anhab. einen mittelfinger zeigen ist mittlerweile albern, obzön zurückschreien vulgär. also gar nichts sagen. oder anders anziehen. oder mit dem auto dran vorbeifahren. aber selbst dann bilden bauarbeiter eine gefahr. auf dem weg zum stilwerk war plötzlich ein riesenlaster hinter mir. er fuhr schnell auf und war ganz nah an meinem kleinen traktor.auto. kam mir vor wie in dem buch christine.

glaube gerade löst sich meine kücheneinrichtung auf. der waschtrockner gibt alles und schleudert ohne ende. dabei sind es erst 1000 upm. wie soll das erst bei 1200 werden?