In einem Zimmer mit Wänden, Decke und Boden aus hellbraunem Tannenholz, in einem Haus an einem Nordhangwaldrand im nördlichen Alpendelta. Das Haus ist schön roh, es ist das vorläufige Meisterwerk des Architektenduos Hächler/Fuhrimann, das im obersten Stock lebt. Durch den Garten, der voller Obstbäume steht, fließt ein Bächlein.

Der "Economist" meines Kindsvaters, zwei dicke Brillen, ein BH von gestern Nacht - hab ich mit geübtem Winden unter meinem Leibchen raus gezogen. Ein paar Computerkabel und ein Ladegerät, ein halbleerer Schoggimilchschoppen und ein langes Stück gebrauchte Zahnseide.

Ein Mann in meinem Alter, eine integrative Persönlichkeit. Je mehr Leute er um sich hat und je bessere Musik, desto wohler fühlt er sich. Ein Langstreckenläufer, in der Nacht nicht stark strampelnd und ein Freund der Geschwindigkeit.

Disziplin und Befreiung von Schuld und Schuldgefühlen. Mindestens von denen, an denen ich keine Schuld trage, will ich mich lösen. Wo ich wirklich Schuld trage, will ich dienen.

Als Donnerstagskind bin ich ein getriebener Werker. Eskapistisch, aber mit Sehnsucht nach Freundlichkeit. Ich tendiere im Alter zum Sonntagskind, zumindest bilde ich mir das ein.