Berliner erkennen
Woran erkenn ich einen echten Berliner (Berlin per Definition zu Mitte/Prenzlberg):
- er erzählt dir über seine letzte Sitzung beim Therapeuten
- seine letzte Beziehung liegt 8 Jahre zurück
- er macht grad ein Praktikum/Kurs
- der Alkoholismus ist stark ausgeprägt
- es gibt für ihn keine Wochentage - nur Wochenenden
- er schreibt an einem Drehbuch/ Buch für Gleichgesinnte/ bereitet Ausstellung mit riesigen Hasenkostümen vor
Ansonsten wohnen echte Berliner (GeburtsBerliner) entweder in Fhain in den Plattenbauten/60er-Jahre-Häusern mit Graffitis an den Wänden "Deutschland ausmachen"
oder leben im grünen Schöneberg/Charlottenburg/Wilmersdorf. Die letzte Gruppe ist mir beinahe obskurer als die erste. Zumindest tun sie mir nicht so leid.
In letzter Zeit begegne ich immer öfter den sogenannten echten Geburts-Berlinern. Diejenigen, die sich nicht lautstark hervorbheben möchten. Die ich im Treppenhaus beim Malkurs treffe oder die neue Freundin eines Freundes ist. Sie sind die Türsteher der Berliner Clubs, die Kinder von berühmten Malern und Philharmonikern, die in ihrer Dachgeschosswohnung 6 Kilometer weit sehen können. Sie gähnen wenn Du ihnen über deine Filmprojekte erzählst weil sie im Urlaub in Tori Spellings Haus gefeiert haben und ihr Vater ein berühmter Schauspieler/Regisseur/Direktor der Art Basel ist.
Und außer dem japanischen Botschafter - der ja nur kurz hier war, weil er irgendwann wieder in sein Land zurückkehren muss - hab ich hier noch nie jemand kennengelernt dessen Eltern noch zusammen sind oder der selbst noch die Ehe hält.
Sicher ist das die Pflicht eines Botschafters- aber was ist mit den Pflichten der coolen Väter die mit einem Finger den Kinderwagen die Kastanienallee hochschieben?
Vielleicht bemerke ich die glücklichen Familien auch gar nicht. Es wäre nur schön zu wissen, dass es sie gibt. Ansonsten muss ich hier wegziehen (das muss ich sowieso).
- er erzählt dir über seine letzte Sitzung beim Therapeuten
- seine letzte Beziehung liegt 8 Jahre zurück
- er macht grad ein Praktikum/Kurs
- der Alkoholismus ist stark ausgeprägt
- es gibt für ihn keine Wochentage - nur Wochenenden
- er schreibt an einem Drehbuch/ Buch für Gleichgesinnte/ bereitet Ausstellung mit riesigen Hasenkostümen vor
Ansonsten wohnen echte Berliner (GeburtsBerliner) entweder in Fhain in den Plattenbauten/60er-Jahre-Häusern mit Graffitis an den Wänden "Deutschland ausmachen"
oder leben im grünen Schöneberg/Charlottenburg/Wilmersdorf. Die letzte Gruppe ist mir beinahe obskurer als die erste. Zumindest tun sie mir nicht so leid.
In letzter Zeit begegne ich immer öfter den sogenannten echten Geburts-Berlinern. Diejenigen, die sich nicht lautstark hervorbheben möchten. Die ich im Treppenhaus beim Malkurs treffe oder die neue Freundin eines Freundes ist. Sie sind die Türsteher der Berliner Clubs, die Kinder von berühmten Malern und Philharmonikern, die in ihrer Dachgeschosswohnung 6 Kilometer weit sehen können. Sie gähnen wenn Du ihnen über deine Filmprojekte erzählst weil sie im Urlaub in Tori Spellings Haus gefeiert haben und ihr Vater ein berühmter Schauspieler/Regisseur/Direktor der Art Basel ist.
Und außer dem japanischen Botschafter - der ja nur kurz hier war, weil er irgendwann wieder in sein Land zurückkehren muss - hab ich hier noch nie jemand kennengelernt dessen Eltern noch zusammen sind oder der selbst noch die Ehe hält.
Sicher ist das die Pflicht eines Botschafters- aber was ist mit den Pflichten der coolen Väter die mit einem Finger den Kinderwagen die Kastanienallee hochschieben?
Vielleicht bemerke ich die glücklichen Familien auch gar nicht. Es wäre nur schön zu wissen, dass es sie gibt. Ansonsten muss ich hier wegziehen (das muss ich sowieso).
electro_cute - 14. Jun, 12:00
entschuldige mal ...
ich steh auf berlin