ole ole
klint es lautstark von der fussballtribüne. pfeifen. klatschen. schreien. höhlenmenschen? fussball ist nicht nur aufgrund seiner budget-aussichten marketingstrategisch abgekatet. genauso wie boxen, ect. überall da..wo es um viel geld geht.
die männer auf dem rasen jammern, humpeln, foulen sich. trampeln beschwingt über den rasen, flink wie hasen, plump wie wilde riesen. der moderator schreit enthuastisch ins mikro, erzählt die geschichte über 20 jahre griechischen fussballs oder über anekdoten über den zauberhaft eleganten portugiesischen fussball.
"wo ist der geblieben?" fragt mich der moderator. so wenig strategie innerhalb einer aktion, denk ich mir. wieviele abstufungen können da noch differenziert werden? ein ball im römischen löwenkäfig. fussball verkörpert die träume aller jungs. aller älteren jungs. immer besser sein wollen. als ein anderer breitengrad. ihr kampfverhalten. wer ist besser?! anstatt zusammen. wir benötigen wettbewerbe? nein. wie benötigen teamfähigkeit! wir benötigen respekt und toleranz. und keinen schwarz-weiss gepunkteten ball der mit dem fuss von einem tor zum anderen getreten wird. der wahnsinn ist der 7 meter mal 2 meter grosse riesentor; wenn der ball das tor trifft rastet die eine hälfte des publikums vollkommen aus. gehässigkeit und argwohn, neid und später schlägereien.
die männer tragen t-shirts mit maximal 3 farben, um sich besser zu unterscheiden. darauf ist eine zahl geschrieben von 1 bis 10. so weit kann sicher jeder zählen, um die weltweite akzeptanz und eine grosse bevölkerungsdichte zu erreichen. der 11. mann ist der im tor. das simpelste reduziert. für den mann im anzug, der diesen nach hartem tag in die ecke über die stehlampe wirft, das bier von der tanke holt sein bester freund. und so sitzen sie auf der couch. glotzen. brüllen und schreien. bis es die ganze strasse hört. denn SEIN verein hat gewonnen. sie haben es ihnen gegeben. wow. was für eine art von dem perfekten krieg. den hat der testosteron-abgebene mensch benötigt.
ich bin dagegen auch keineswegs besser. orangene fischeier und tamago essend, habe ich nach em werbekongress den nachmittag im la fayette verbracht. im rudel meiner vertrauten: einer freundin.
wir haben die idealsten ud deswegen gleichen interessen. unsere schönheit mit pfauenfedern zu schmücken stolzieren wir auf hohen stilettos über den mamormagen des department stores, der dabei grausam quietschende geräusche macht. den neid anderer frauen erweckend und höflich immer vielen dank sagen, um genau diesen eindruck nicht zu erwecken. obwohl wir es wissen. dass wir besser sind.
jetzt schmerzen meine beine vom vielen stehen und laufen. den ganzen tag stehen, ehemalige kommilitoninnen und profs getroffen. ich bin ein nasser sack auf der couch und glotze fussball mit einer zigarette im mundwinkel. wie weit wird es noch gehen? wenn der adrenalin sinkt.
die männer auf dem rasen jammern, humpeln, foulen sich. trampeln beschwingt über den rasen, flink wie hasen, plump wie wilde riesen. der moderator schreit enthuastisch ins mikro, erzählt die geschichte über 20 jahre griechischen fussballs oder über anekdoten über den zauberhaft eleganten portugiesischen fussball.
"wo ist der geblieben?" fragt mich der moderator. so wenig strategie innerhalb einer aktion, denk ich mir. wieviele abstufungen können da noch differenziert werden? ein ball im römischen löwenkäfig. fussball verkörpert die träume aller jungs. aller älteren jungs. immer besser sein wollen. als ein anderer breitengrad. ihr kampfverhalten. wer ist besser?! anstatt zusammen. wir benötigen wettbewerbe? nein. wie benötigen teamfähigkeit! wir benötigen respekt und toleranz. und keinen schwarz-weiss gepunkteten ball der mit dem fuss von einem tor zum anderen getreten wird. der wahnsinn ist der 7 meter mal 2 meter grosse riesentor; wenn der ball das tor trifft rastet die eine hälfte des publikums vollkommen aus. gehässigkeit und argwohn, neid und später schlägereien.
die männer tragen t-shirts mit maximal 3 farben, um sich besser zu unterscheiden. darauf ist eine zahl geschrieben von 1 bis 10. so weit kann sicher jeder zählen, um die weltweite akzeptanz und eine grosse bevölkerungsdichte zu erreichen. der 11. mann ist der im tor. das simpelste reduziert. für den mann im anzug, der diesen nach hartem tag in die ecke über die stehlampe wirft, das bier von der tanke holt sein bester freund. und so sitzen sie auf der couch. glotzen. brüllen und schreien. bis es die ganze strasse hört. denn SEIN verein hat gewonnen. sie haben es ihnen gegeben. wow. was für eine art von dem perfekten krieg. den hat der testosteron-abgebene mensch benötigt.
ich bin dagegen auch keineswegs besser. orangene fischeier und tamago essend, habe ich nach em werbekongress den nachmittag im la fayette verbracht. im rudel meiner vertrauten: einer freundin.
wir haben die idealsten ud deswegen gleichen interessen. unsere schönheit mit pfauenfedern zu schmücken stolzieren wir auf hohen stilettos über den mamormagen des department stores, der dabei grausam quietschende geräusche macht. den neid anderer frauen erweckend und höflich immer vielen dank sagen, um genau diesen eindruck nicht zu erwecken. obwohl wir es wissen. dass wir besser sind.
jetzt schmerzen meine beine vom vielen stehen und laufen. den ganzen tag stehen, ehemalige kommilitoninnen und profs getroffen. ich bin ein nasser sack auf der couch und glotze fussball mit einer zigarette im mundwinkel. wie weit wird es noch gehen? wenn der adrenalin sinkt.
electro_cute - 14. Jun, 13:37