Dieser Tag IST/WAR grausam
anstrengend, nervös, aufregend, nervenauftreibend, aspektvoll, überragend, anspannend, schlicht und einfach der WAHNSINN!!!

Die U-Bahn am Potsdamer Platz allein ist so verwirrend zu finden, dass ich beinahe bei der 594 Grad-Drehung vor der überdimensionalen S-Bahn-Halle vor den Füssen des Lufthansa-Mannes zu Boden gegangen bin. Zumindest hatte er in der Hand eine dunkelblaue Jahre mit 3 goldenen Streifen. Vielleicht ist das auch nur ein guter Weg kleine süsse Frauen wie mich anzumachen.


Der Tag begann mit nervenaufreibenen Stunden am Cutter-Tisch. Die Oper dessen überdimensionale Vagina am Schluss nicht den Höhepunkt darstellt. Nach 2 Stunden Schlaf auf dem Boden (morgen wird meine Matratze den BSR-Männern überreicht) wache ich beglückt neben dem Telefonapparat auf. Der Anrufbeantworter wünscht mir einen Guten Morgen und die Person die darauf spricht einen wilden anstrengenden Tag, denn der Tag wird kontrastreicher als ich mir vorgestellt habe.
Der Spot bei dem ich Regie führen sollte ist TRAGISCHERWEISE auf Platz 9! D.h. mit dramatischen Worten Platz 8 wäre drin. Und Platz 9 ist nicht drin.
So sieht es aus. Also musste ich in 4 Stunden mein Showreel zusammenschneiden, den 8 vor mir Platzierten Drohungen zusenden und das Gewehr auf die Köpfe der Bauarbeiter richten, die jeden Tag eine Wand einreissen um sie dann wieder mit viel Mörtel aufzubauen.
Danach gab es noch ein witziges tete a tet am Stammtisch des Kunstprojektes. Atmen interaktiv gestalten. Wer weiß wie medizinische Geräte in Lichtimpulse umgewandelt werden können soll sich umgehend bei mir melden und sich bei mir einen Auftrag und Orden abholen.
Jetzt bin ich daheim. Hab alle weiteren 4 Termine abgesagt und habe das Gefühl, dass Nahrung ein wichtiger Teil des Abendprogrammes wird.
Ich will gar nicht wissen was ich alles noch zu tun habe. Ich will einfach wieder mich auf meinen Boden legen und 384 Stunden schlafen.
Manchmal ist zuviel des Guten zuviel Schlechtes.